Meine Role Models: Ich hatte nie ein direktes Vorbild, weil ich bin, wie ich bin und niemand anders sein kann oder will. Eine große Inspiration war für mich jedoch Naomi Campbell. Sie hat es auf die größten Laufstege der Welt geschafft und die Modelwelt auch für dunkelhäutige Frauen geöffnet. Natürlich inspiriert mich auch meine Mutter. Und das jeden Tag. Sie kam aus Indien nach Deutschland, lernte eine ganz neue Sprache und nahm für die Liebe viel auf sich. Sie ist mit Abstand die mutigste Frau, die ich kenne.
Mein erster Moment als Vorbild: Tatsächlich war meine kleine Cousine die Erste, die mir gezeigt hat, dass ich ihr Vorbild bin. Irgendwann fing sie an, sich so zu kleiden wie ich, fragte mich um Rat und übernahm einige meiner Charaktereigenschaften, die sie zu einer jüngeren Version von mir machten. Sie ist und bleibt ein wichtiger Teil meines Lebens und wir begegnen uns immer auf Augenhöhe. Mit der Zeit hat sie sich zu einer eigenständigen jungen Frau entwickelt. Ich glaube, gerade in Sachen Selbstbewusstsein und Selbstliebe habe ich sie sehr geprägt und das freut mich.
Was ich mir für die nächste Generation wünsche: Für die nächste Generation wünsche ich mir, dass es weniger Vorurteile gibt. Ich wünsche mir, dass die Menschen endlich aufhören, andere Menschen zu verurteilen, sei es wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer Sexualität oder was auch immer. Ich wünsche mir, dass die Gesellschaft einfach offener und kommunikativer wird, auch bei Themen, die oft totgeschwiegen werden. Dass das Tabu einfach normal wird. Dass auch schüchterne Menschen endlich ihre Stimme erheben können. Außerdem wünsche ich mir, dass es den Menschen leichter fällt, sich selbst zu lieben, zu erkennen und wertzuschätzen.
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